Montag, 3. September 2012

Ankunft in Dar...

Ich habe ja schon im Facebook einige meiner ersten Eindrücke geschildert, werde hier jetzt aber mal den Letzten Monat versuchen so gut es geht zusammen zu fassen. Ja, ich bin nun schon fast einen Monat hier. Es gibt vieles zu erklären:

Angefangen beim Daladala, das Daladala (oder auch Dala) ist das meist genutzte Verkehrsmittel der Stadt, ein Kleinbus mit schmalen Sitzen und meist überfüllt. Wenn man einen Sitzplatz hat, ist es ein Riesenspaß dem Treiben auf der Straße zu sehen zu können. Allerdings ist es auch schon vorgekommen, dass man mal mit geöffneter Tür fährt, weil so viele Leute im Bus sind. Diese Kleinbusse kommen meist aus Asien und wurden dort schon gefahren. Während der Fahrt hier in Dar es Salaam werden zwei Mitarbeiter benötigt. Einer ist der Dereve (Fahrer) der Andere der Condor (ich wuerde sagen, das ist vergleichbar mit dem Schaffner bei der Bahn, nur dass man beim Condor direkt bezahlt). Eine kurze Fahrt kostet 300 Tansanische Schilling (TSH), also rund 15 ct und eine lange Fahrt kostet 500 TSH, also 25 ct pro Person.

Dann das Pickipicki, ein Motorrad Taxi, dass einen schnell durch den Stau in der Berufsverkehrszeit hindurch an jeden beliebiegen für ein Motorrad erreichbaren Ort bringt. Allerdings gibt es da die schlimmsten Geschichten bezüglich der Unfälle und mir ist es eh lieber selbst zu fahren, was wir aber aus versicherungstechnischen Gründen nicht dürfen. So bleibt mir das Laufen.

Da ist noch das Bajaj, ein dreirädriges Gefährt mit einem kleinen Motor. Vorne sitzt der Fahrer und hinten auf einer Bank dann die Gäste. Ausgelegt sind die Bajajs für drei Fahrgäste. Es passen aber auch mehr rein.

Zu diesen Fahrzeugen tümmeln sich dann viele Autos. Von Mercedes bis Toyota. SUV bis Kleinwagen und dazu dann auch noch LKWs, bei denen gelegentlich mal kein Profil mehr auf den Reifen ist oder die total überladen sind.

Wir haben uns in den ersten Wochen sehr genau Dar es Salaam angesehen, waren in vielen Vierteln, auf dem Markt, dem Fischmarkt (und das ist ein richtiger Fischmarkt, nicht wie in Hamburg) und in Posta. Dort gibt es viele Hochhäuser und auch die deutsche Botschaft hat hier ihren Sitz. Außerdem ist in Posta auch die Hauptpost, an der man Pakete abholen kann. Wir haben noch viel mehr gesehen, aber das sprengt jetzt den Rahmen. In einem der nächsten Posts dann mal mehr über meine Projekte und Pläne hier, in Bunju.

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