Samstag, 6. Oktober 2012

Besuch aus Hamburg

Am 2.10. ist die Jugendfeuerwehr aus Hamburg mit 12 Teilnehmern und drei Betreuern in Dar es Salaam gelandet. Zusammen mit einer Lehrerin und einem ehemaligen Schüler des Centres bin ich mit dem Daladala zu Cityfire gefahren und habe mich dort mit einigen Feuerwehrleuten und Sebastian getroffen. Auf dem Foto sieht man das verunfallte, gelbe Löschfahrzeug von Cityfire, das im Moment noch in der Fahrzeughalle steht. Die Versicherung fordert drei Angebote ein, bevor einer Reperatur oder Ersatzbeschaffung zugestimmt wird.





Von dort sind wir dann mit dem sogenannten "Rescue Tender", dem Rüstwagen, an den Flughafen gefahren. Sebastian hat dieses Fahrzeug mithilfe eines Feuerwehrmannes von Cityfire beladen und es, meiner Meinung nach, fit für Einsätze im Bereich der Technischen Hilfe gemacht. Außerdem hat ein Bus der Platz für 30 Personen hat am Flughafen gewartet. Die Teilnehmer waren von den Eindrücken sichtlich überwältig. Nachdem wir uns rund eineinhalb Stunden durch den auch nachts noch dichten Verkehr zu der Unterkunft nahe des MTC gekämpft haben, wurden die Zimmer bezogen und die Koffer ausgepackt. Danach sind die Feuerwehrleute von Cityfire wieder in Richtung Innenstadt gefahren. Sebastian und Ich haben noch einen Moment mit den anderen Betreuern zusammen gesessen und uns unterhalten. Dazu gab es Minikäsewürstchen und Kinderriegel. Das klingt jetzt nicht nach estwas Besonderem, war aber das Beste, was wir uns jetzt vorstellen konnten. Purer Luxus.
Die Feuerwehr im MTC hat Ihren ersten Fan:
Der erste "Dogodogo Fire and Rescue" Fan
 Zum Tag der Deutschen Einheit am 03. Oktober, den wir zuerst mir einer Übung in Bunju begonnen haben, sind wir dann zum Empfang beim Deutschen Botschafter eingeladen gewesen. Nach einer kleinen Rede vom Botschafter wurde dann ein super Buffet eröffnet. Es gab viele Sachen, die wir uns nicht erträumt hätten. Von Nürnberger Bratwürstchen über Fleischkäse und Kartoffelsalat bis hin zu Schwarzwälderkirschtorte und Apfelstrudel. Und als Sahnehäubchen hat das Geburtstagskind aus der Gruppe einen persönlichen Glückwunsch vom Botschafter bekommen.
Links der deutsche Botschafter und ein tansanischer Minister








In den folgenden Tagen haben wir dann noch Übungen im Bereich Brandschutz und der Technischen Hilfe mit gemischten Gruppen der Tansanier und den Jugendlichen aus Deutschland durchgeführt. Mit dem Kompressor, der unten abgebildet ist, werden die benutzten Pressluftflaschen wieder gefüllt. Allerdings nur mit 200 statt 300 Bar. Zum Befüllen von Hebekissen, die zum Anheben von Lasten benutzt werden, verbraucht man pro Übung rund 100 Bar der Pressluft.

Den Tansaniern und den Deutschen macht der Austausch sichtlich Spaß. Heute wurde gemeinsam Fußball gespielt. Dabei hatten die Tansanier kein Pardon mit den Deutschen und haben haushoch gewonnen. Außerdem finden es die Tansanier sehr lustig wie unbeholfen die Deutschen mit Fingern essen.
Am Montag geht es dann auf Safari in den Nationalpark in Mikumi. Das wird wieder eines der Highlights des Jugendaustausches und Sebastian und ich dürfen die Gruppe begleiten.
Ich werde mich dann nach der Safari mit, hoffentlich, spektakulären Bildern und Eindrücken wieder melden.

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